Lese Niemals Einen Thriller Von H. C. Schiller!

Ich hab ihm eine Chance gegeben!

Ich liebe Thriller und gute Krimis … In diesem löst die toughe Targa einen fiesen Fall. Targa ist sonderbar und genial, wohnt in einem heruntergekommenen Wohnwagen (ha! Erinnert mich sehr an die ungefähr 64809578356 Mal besseren Bücher von Candice Fox: “Eden”, “Hades” und “Fall”) und wird gerne für aussichtslose Fälle als freie Ermittlerin herangezogen. Targa wurde als Neugeborenes vor einem Krankenhaus ausgesetzt, es war eine sehr kalte Winternacht und seitdem fehlt ihr der kleine Zeh, hat sie eisblaue Augen, ein kaltes, analytisches Herz und keine Empathie. Kann man ja verstehen!

Der sadistische Falk ist Philosophiedozent und wird von seinen blutjungen Studentinnen bewundert. Zwei, Rebecca und Julia, lädt er zum Grillen in seine geräumige Wannseevilla ein – geniale Idee: sie gegeneinander ausspielen! – und sehr schnell (1 Nacht?) sind sie ihm verfallen, bekommen schöne seidene Morgenmäntel und sind süchtig nach seinen Würgespielchen. Die eine nennt die andere, voll street, Fotze, und beim gegenseitig Döppen im Kellerpool kann nur eine gewinnen: die, die die andere näher an den Ertrink-Tod bringt, denn das ist Falkes Thema: nah am Tod wird’s philosophisch, da enthüllen sich die Wunder!

Ja, Baudelaire ist auch dabei. In Form eines Buches, das die junge Nadine im städtischen Aquarium liegenlässt (Die junge Frau nickt und zwirbelt gedankenverloren an einem ihrer Zöpfe. “Das stimmt. Einsamkeit und Tod sind wichtige Themen für ihn.“). Leider hat Falk seltsamerweise den Schlüssel für alle Räume und lockt sie ins Haifischbecken. Noch heute liegt Nadine im Koma.

Ich wollte dem Buch noch eine Chance gebe, Komm, krieg die Kurve!

Targa ist jetzt auch in der Wannseevilla, sieht Rebecca und Julia und ihre Würgemale, sagt kurz hallo und kann sich später leider nicht mehr an ihre Namen erinnern, als sie ihrem Ermittlerkollegen berichtet. “irgendwas mit Bibel” fällt ihr noch ein.

Dann ist Targa bei einer Mutter eines anderen toten Mädchens, die aber selber erschossen rumliegt, getötet von einer durchgedrehten Frau, die dem Sadisten mit der Würgerei hörig ist (“Jetzt beweise ich ihm, wie tief meine Liebe geht.”) und sich mit ihrem Mord ihm wieder ins Gedächtnis und Herz helfen will. Oder so.

Ich geb auf.

Ich mach aus den Buchseiten Briefumschläge.
Bald zu kaufen auf dagiespictures.bigcartel.com … so ab Mitte März wird er aufgemacht, mein Onlineshop!

Throwing Doves

This golden statue stands on Hermannplatz, a lovely ugly place in Berlin-Neukölln: half hipster, half sleazy.
What does it symbolize? I don’t know … freedom for children? Dance? (it was built in 1985 and the group of figures was originally rotatable but they stopped it 2012).
Doves like to sit on the guy‘s hand and on the ground.

Snowy Waldemar

Walking along Adalberstrasse direction Kottbusser Tor, from friend K to my home, I cross Waldemarstrasse and I suddenly remember the ancient Berlin winter smell: Kohleheizung! Briketts! Union and Rekord! Coal heating, 30 years ago was pretty common then, briquettes called Union and Rekord, one East one West as far as I remember … which was better? Forgot … I am sure we used the cheaper ones! I’ve lived here for so long, I love my Berlin.

Tempelhofer Feld Winter Black & White

Oooooh, I guess I made the most beautiful pinhole photo ever! Pure luck!
What is these grey irregularities in the sky? Is it finger prints? Dirt?
I am not sure … the piece of negative was in the Illy cam for some days before I actually exposed it. Maybe a change of warm and cold, maybe dust … I don’t care, it looks fantastic 😉